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Karina: Hallo und willkommen zu So ist Berlin! Dein Deutsch verbessern? Und mehr über das Leben in Berlin erfahren? Wenn du das willst, bist du hier richtig!
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Ich bin Karina und Redakteurin hier bei Babbel. Eine Wanderung rund um die Stadt. Ein ganz besonderes Grillfest! Und eine gefährliche Situation! Zusammen entdecken wir verschiedene Facetten von Berlin.
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Möchtest du diesen Podcast hören und dabei mitlesen? Auf babbel.com/podcasts findest du den ganzen Text.
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Die Berliner Musikszene, drei Frauen und eine große Leidenschaft! Ich präsentiere euch … Jeneez!
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AnaRey: Mein Name ist AnaRey. Ich war Rapperin. In einer Band mit drei Frauen aus Berlin: Roxy, Ninjah und ich.
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Wir sind in Deutschland geboren. Aber unsere Eltern kommen zum Teil auch aus Japan, Somalia und dem Kongo.
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Wir haben uns in einem Tonstudio kennengelernt. Und uns war sofort klar: Wir müssen zusammen Musik machen!
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Photo by Will Francis on Unsplash 
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Ninjah hatte die Idee mit der Frauenband. Und Roxy hatte die Idee für den Namen: Jeneez – J-E-N-E-E-Z. Ein Wortspiel. Es klingt wie “Genie” in der Mehrzahl, also “Genies”.
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Damals gab es in Deutschland kaum weibliche Rapper. Hip-Hop wird bis heute von Männern dominiert.
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Wir mussten uns den Respekt erst verdienen. Das ging nur mit guten Texten, einer kraftvollen Rap-Stimme und einem starken Selbstbewusstsein.
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Wir waren stark und richtig laut. Unsere Texte handelten von Zusammenhalt. Wir erzählten vom Erwachsenwerden, vom Leben und vom Kämpfen.
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Wir organisierten alles selbst: unsere Beats, unser Sponsoring und unsere Auftritte. Schon bald hatten wir unser erstes Konzert.
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Das erste Konzert von Jeneez gaben wir in Dresden. An diesem Tag gab es eine Demo gegen Rassismus. Roxy hatte unseren Auftritt organisiert.
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In einem Haus der Antifa. Linke Aktivistinnen und Aktivisten sind eigentlich kein Zielpublikum für Hip-Hop. Als wir ankamen, fragten wir direkt nach der Bühne.
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Aber es gab keine! Unser erster Auftritt ohne Bühne? Das ging nicht! Wir fanden eine große Tür, einen alten Teppich und ein paar leere Bierkästen.
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Damit bauten wir unsere erste Bühne selbst. Dann spielten wir den ersten Song.
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Die Leute sind von ihren Sofas aufgestanden! Sie haben uns gefeiert.
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Was für ein Erfolg!
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Photo by Nicholas Green on Unsplash 
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Unsere Träume waren groß. Wir wollten einen Plattenvertrag. Fünf Jahre lang versuchten wir alles.
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Viele bekannte Hip-Hop-Label waren interessiert. Einmal kam ein Talentscout zu uns ins Studio. Wir präsentierten ihm unsere Songs. Er war begeistert!
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— Wow! Ich liebe eure Musik! Ihr seid fantastisch!
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Doch es gab ein Problem mit dem Vertrag! Wir durften nichts selbst entscheiden. Es ging um unsere Musik, unsere Gedanken und unser Image.
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Die Entscheidung war klar: Kein Vertrag! Heute ist das viel einfacher. Du kannst deine Musik auf Soundcloud hochladen. Oder auf YouTube. Und alle können sie hören.
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Du brauchst keine Plattenfirma!
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Wir hatten eine tolle Zeit! Auch ohne den großen Durchbruch. Wir spielten viele Konzerte. Wir haben ein eigenes Mini-Album veröffentlicht.
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Unsere Freundschaft und unser Zusammenhalt waren sehr stark. Und wir haben so viele Songs als Erinnerung. Heute sind wir auch erfolgreich – nur anders.
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Ninjah ist immer noch Sängerin und gerade Mama geworden. Roxy arbeitet bei einem Software-Unternehmen als Business-Strategin. Und ich?
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Ich bin Journalistin beim ZDF. Gerade arbeite ich an einer Doku-Serie. Es geht dabei um unsere Geschichte. Um die Geschichte von Jeneez.
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Also lebt der Traum doch noch weiter. Und wer weiß? Vielleicht gehen wir bald wieder ins Tonstudio …
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Karina: Ach, eine wunderbare Geschichte!
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Ist dir etwas aufgefallen? Wunderbar bekommt vor dem Nomen eine andere Endung. Übe das Thema “Adjektive” direkt in deiner Babbel-App!
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Möchtest du uns Feedback geben? Dann schreib uns eine E-Mail an podcasting@babbel.com oder hinterlasse einen Kommentar in deiner Podcast-App.
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Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal! Tschüss!
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Sie sind stark, selbstbewusst und charismatisch. Heute begrüßen wir … J-E-N-E-E-Z! AnaRey erzählt von den Anfängen ihrer Frauen-Rap-Band – einer der ersten in Berlin! Begleite sie auf eine musikalische Reise und übe dabei die Adjektivendungen.