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Karina: Hallo und willkommen zu So ist Berlin. Willst du Geschichten aus unserer Hauptstadt hören? Und dabei dein Deutsch verbessern? Dann bist du hier genau richtig!
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Ich bin Karina und Redakteurin hier bei Babbel. Begleite mich auf eine Reise. Wie war das Leben in der DDR? Und schon mal vom “Pogen” gehört? Du kannst gespannt sein!
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Möchtest du diesen Podcast hören und dabei mitlesen? Auf babbel.com/podcasts findest du den ganzen Text.
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Na, bereit für deine erste Babbel-Reise durch das bunte Berlin?
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Heute reisen wir zurück! In das Jahr 2005. Die Punkrock-Band Die Beatsteaks hatte gerade ihren Durchbruch. Alex besuchte mit seinen Freunden ein Konzert der Berliner Band. Aber dieser Konzertbesuch hatte unerwartete Folgen…
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Alex: Berlin im Jahr 2005. Ich war 18 und in der 12. Klasse am Gymnasium. Die Stadt war damals noch nicht so hip und beliebt. Heute wollen alle in Berlin wohnen.
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Wir sind also im Jahr 2005 - nur 16 Jahre nach dem Fall der Mauer. Da war sogar der Flughafen Tempelhof noch geöffnet. Die Flugzeuge flogen dicht über den Dächern von Neukölln.
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Heute ist der Flughafen ein riesiger Park, bekannt als das Tempelhofer Feld.
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Damals gab es auch noch Wohnungen für wenig Geld. Versuch mal heute eine Wohnung in Neukölln zu bekommen, fast unmöglich!
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Und dann war da die Berliner Musikszene, damals schon sehr groß und extrem bunt. Das Berghain war damals erst seit einem halben Jahr geöffnet. Heute, ist es der bekannteste Club Berlins.
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Aber Elektro war nicht mein Ding. Meine Freunde und ich hörten vor allem drei Berliner Bands. Die legendäre Punkrockband Die Ärzte, die Reggae-Dancehall-Gruppe Seeed und eine Rockband: die Beatsteaks.
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In meiner Geschichte geht es um ein Konzert von genau dieser Band.
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Ich wohnte mit 18 noch zu Hause, in Lichtenberg. Das ist ein ruhiger Bezirk im Osten von Berlin.
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An einem Morgen im Februar war ich in der Küche und frühstückte mit meiner Mutter. Auf einmal sagte sie zu mir: „Na, du hast aber kräftige Oberarme!“.
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Stimmt, dachte ich. Aber, komisch. Nur mein linker Arm war kräftiger. Er war dick und geschwollen. Doch mein rechter Arm war ganz normal.
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Seltsam. Was war los? Ich war beunruhigt. Also ging ich an diesem Morgen nicht zur Schule, sondern zum Arzt.
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Gehen wir drei Tage zurück. Es ist der Abend des Beatsteaks-Konzerts. Das Konzert war in der Columbiahalle. Das ist eine sehr bekannte Konzerthalle. Sie liegt direkt neben dem Tempelhofer Feld.
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Das Konzert war ausverkauft. 3500 Menschen.
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Die Beatsteaks spielten ihren ersten Song und alle tanzten wie verrückt. Die Musik war extrem laut und sehr schnell.
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Alles war in Bewegung, nach vorn, nach hinten, nach rechts, nach links. Wie ein Rausch.
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Was wir machten, war nicht wirklich tanzen, das war pogen. Pogen bedeutet hüpfen und gegeneinanderstoßen. Ich schubste andere und die schubsten mich. Aber alles im Spaß und ohne Aggression. Natürlich habe ich beim Pogen sofort alle meine Freunde verloren.
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Warum hatte ich also drei Tage nach dem Konzert einen dicken Oberarm?
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Der Arzt machte einen Ultraschall. Dann sagte er zu mir: „Sie müssen sofort ins Krankenhaus.“ Was? Warum? Ich fühlte mich gut. Ich hatte nur einen dicken Arm. Und jetzt sollte ich ins Krankenhaus?
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Am Ende war das die richtige Entscheidung. Denn ich hatte eine Thrombose im Oberarm. Lebensgefährlich! Zum Glück löste sich die Thrombose bald auf und mein Arm war wieder normal.
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Der Arzt wusste nicht genau, was der Grund war. Für mich ist das klar: Es war das verrückte Pogen auf dem genialen Beatsteaks-Konzert!
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Karina: So, das war es für heute. Und, hast du Lust aufs “Pogen” bekommen? Ich hoffe, die Story hat dir gefallen! Möchtest du auch Geschichten in der Vergangenheit erzählen? In der Babbel-App findest du Übungen zum Thema “Präteritum”.
08:41
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Außerdem freuen wir uns über deine Meinung zu unserem Podcast! Schreib uns einfach eine E-Mail an podcasting@babbel.com oder bewerte uns direkt in deiner Podcast-App. 
Vielen Dank für’s Zuhören und bis zum nächsten Mal bei So ist Berlin!
End

Begleite Alex auf ein Rockkonzert in Berlin: die Beatsteaks live!

Als er diese legendäre Berliner Rockband sah, erlebte er eine kleine Überraschung. Damit hatte er definitiv nicht gerechnet!