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Roberto: Ciao! Io sono Roberto e questo è Babbel Nachrichten. Anche oggi siamo qui con nuove notizie tratte da Reuters, naturalmente in tedesco, per aiutarti ad affinare le tue abilità di ascolto.
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Questa settimana sentiremo parlare delle misure di protezione straordinaria necessarie per impedire ai ladri di rubare legna da ardere. Poi sentiremo parlare della tregua delle forze armate ucraine che possono partecipare a un rave a Kiev. E infine sentiremo di nuovi tipi di uva, naturalmente protetti dalle malattie e dalle condizioni climatiche estreme.
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Ricorda di controllare la trascrizione di questo episodio su babbel.com/podcasts e, come sempre, non esitare a tornare indietro per riascoltare qualsiasi parte. Bene, tutto pronto? Allora iniziamo!
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Forse è una delle conseguenze che meno ci si aspetta dall’aumento dei prezzi dell’energia. Di cosa stiamo parlando? Del furto del legno, o “Holzdiebstahl”. In una foresta in Germania non si cercano più i preziosi faggi e querce “[die] hochwertigen Buchen und Eichen”, quanto piuttosto la semplice legna da ardere, “Brennholz”. Dopo aver quasi subito un furto, ora il silvicoltore, “Forstwirt”, Dennis Koll porta subito tutta la legna appena tagliata nel cortile della sua azienda. Questo materiale è diventato sempre più popolare e i prezzi del gas in aumento fanno aumentare anche la domanda, “die steigenden Gaspreise steigern nun zusätzlich die Nachfrage”. Uno dei clienti di Koll descrive l’importanza di avere un camino: aiuta a risparmiare gas, almeno nel periodo di transizione verso l’inverno, “zumindest in der Übergangszeit”. E poi, a chi non piace il suono del fuoco crepitante proveniente da un camino?
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Reuters: Ein Waldgebiet, gelegenim Naturpark Rheinland. Neben den hochwertigen Buchen und Eichen gibt es auch in diesem Jahr sehr viel Brennholz. Und dieses Brennholz ist zur Zeit offenbar besonders beliebt, denn es wird häufig gestohlen.

Dennis Koll ist Forstwirt und betreibt einen Brennholzhandel in der vierten Generation. Er wurde fast schon Opfer eines großen Holzdiebstahls. Koll hat Konsequenzen daraus gezogen.
„Das Holz, sobald das von uns gekauft wurde, muss das sofort bei uns auf den Hof.”
Schon seit Jahren steigt die Beliebtheit von Brennholz für den privaten Gebrauch. Viele Menschen haben sich wieder einen Kamin in ihre Wohnung einbauen lassen und die steigenden Gaspreise steigern nun zusätzlich die Nachfrage. Frank Herboth kommt extra aus Bonn, um sich eine Ladung Brennholz abzuholen. Auch er hat zu Hause eine Gasheizung.
„Wir heizen mit Gas und wir wollen jetzt nicht unbedingt die teuren Gaspreise bezahlen und deswegen zumindest in der Übergangszeit ein bisschen mit Holz dazu heizen. [Es ist] natürlich auch eine schöne, gemütliche Stimmung, wenn der Kaminofen knistert. Also, macht Spaß.”
Für hochwertige Baumsorten gibt es schon länger technische Hilfsmittel wie GPS-Tracker, die vor Diebstahl schützen können. Dass aber nun sogar sein einfaches Brennholz geschützt werden muss, macht Dennis Koll nachdenklich.
„Es ist natürlich schon sehr erschreckend, dass man jetzt schon anfangen muss, das Brennholz, was ja eigentlich wirklich mit die schlechteste Qualität des Baumes ist, dass man das jetzt auch schon schützen muss, weil es halt so nachgefragt ist und dadurch halt auch oft geklaut wird.”
Deshalb wird er auch in Zukunft sein Holz möglichst zügig aus dem Wald holen.
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Roberto: Forse farai fatica a immaginare un rave in tempi di guerra… eppure nella capitale ucraina è una realtà. A Kiev l’opportunità di staccare un po’ la spina, “etwas abzuschalten”, è sicuramente apprezzata. Per questo le persone si ritrovano nel cortile soleggiato di una fabbrica chiusa, “einer stillgelegten Fabrik”. L’organizzatore Garik Pledov ci racconta che coloro che prestano servizio nelle forze armate, “in den […] Streitkräften”, partecipano alle feste nei loro giorni di riposo ed esprimono gratitudine per il fatto che manteniamo questa atmosfera di pace nelle città, “dass wir diese friedliche Stimmung in den Städten aufrechterhalten”. Andiamo a Kiev e ascoltiamo.
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Reuters: Feiern in Kriegszeiten? Das ist eigentlich sehr schwer vorstellbar, allerdings in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw Realität. Am Wochenende wurde zu einem Rave geladen und die Menschen kamen, um zu tanzen und vielleicht auch gerade in Zeiten wie diesen etwas abzuschalten, in einem sonnigen Hof einer stillgelegten Fabrik. Die 21-jährige Studentin Anastasiia Lukoshyna sieht die Sache so:
„Ich denke, dass dieser Rave den Menschen, die sehr tragische Erfahrungen gemacht haben, vielleicht ein gewisses Gefühl der Freiheit geben kann. Und das Gefühl, dass das Leben tatsächlich weitergeht und schön sein kann.”
Hinzu kommt, dass das Eintrittsgeld den Kameraden und Kameradinnen an der Front helfen soll. Es wird gespendet. Der 34-jährige Veranstalter Garik Pledov betont:
„Unsere Verteidiger, also die Menschen, die in den ukrainischen Streitkräften dienen, sind in unserem Line-up und besuchen unsere Partys. Nach unseren Veranstaltungen kommen sie auf uns zu und bedanken sich dafür, dass wir diese friedliche Stimmung in den Städten aufrechterhalten. Sie sagen, dass sie jedes Mal, wenn sie die Möglichkeit haben, von der Front zurückzukehren, zumindest für ein paar Tage feiern gehen und dabei wirklich etwas spüren. In diesen Momenten verstehen sie, wofür sie kämpfen.”
Vor der russischen Invasion der Ukraine am 24. Februar war die Hauptstadt Kyjiw ein beliebtes Ziel für Menschen, die cooles Nachtleben suchten. Und das wollen die jungen Kreativen der Stadt mit aller Kraft am Leben erhalten.
06:47
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Roberto: Se sei amante del vino, ho una buona notizia per te: esistono nuovi tipi di uva che permettono di condurre un’attività economica sostenibile nei vigneti. Il viticoltore Martin Koch è un pioniere nella coltivazione di varietà di uve tolleranti al clima, “[in] der Züchtung klimatoleranter Rebsorten”. Koch è convinto che queste siano le uve del futuro: hanno una difesa naturale, “haben eine natürliche Abwehrkraft”, contro le malattie delle vigne e questo, in termini di pesticidi, significa che devono essere trattate molto meno, “müssen […] viel weniger gespritzt werden”. L’unico lato negativo di queste uve, però, è che non sono ancora molto conosciute. D’altra parte è vero anche che il numero di seguaci sta aumentando e “aufzuhalten sind die nachhaltigen Weine […} nicht mehr”, non è più possibile fermare i vini sostenibili.
07:55
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Reuters: „Muscaris” heißt eine dieser Sorten, die nachhaltiges Wirtschaften im Weinberg ermöglichen sollen. Winzer Martin Koch aus Rheinhessen ist Pionier auf dem Gebiet der Züchtung klimatoleranter Rebsorten. Der Weinexperte ist überzeugt: diese[n] neuen Sorten gehört die Zukunft:
„Klimafreundliche Rebsorten halten wir [für] wichtig, weil ich glaube, das ist eine mögliche Antwort auf den Klimawandel, denn das sind Rebsorten, die haben eine natürliche Abwehrkraft gegen die wichtigsten Reb-Krankheiten. Und diese neuen Rebsorten müssen dadurch viel weniger gespritzt werden. Das heißt, wir schonen das Ökosystem, man hat viel weniger Traktorfahrten, der CO2-Fußabdruck ist geringer und sie trotzen auch diesen Wetterextremen sehr gut.”
In Rheinhessen brennt die Sonne vom Himmel, der Boden ist staubtrocken. Ideale Bedingungen für die Zukunftsweine von Koch, die bis zu 90 Prozent weniger gespritzt werden müssen. Aber die neuen Sorten müssen sich auch am Markt etablieren:
„Ja, wir sind einfach von der Qualität, von dem Geschmack, von der Sensorik überzeugt und eben von der Tatsache, dass [man] ja so auf natürliche Weise die Rebe sich selber schützt. Der einzige Nachteil, den diese Sorten haben, ist: sie sind noch nicht bekannt.”
Die Zahl der Anhänger wächst. Aufzuhalten sind die nachhaltigen Weine jetzt wohl nicht mehr.
09:19
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Roberto: Bene, siamo giunti al termine dell’episodio di oggi. Grazie per averci ascoltato! Se hai perso qualche parte, torna pure indietro o controlla la trascrizione su Babbel.com/podcasts. Ti aspetto la prossima settimana per un nuovo episodio di Babbel Nachrichten! A presto!
End
La richiesta di legna da ardere, rave in tempi di guerra e nuove uve sostenibili… L’alta domanda di legna da ardere porta ad adottare misure di sicurezza straordinarie, le forze armate ucraine si rilassano partecipando a dei rave e nuovi tipi d’uva promettono vini più sostenibili in futuro.