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Henri: Bonjour! C’est Henri, votre présentateur. Bienvenue dans Babbel Nachrichten. Nous sommes de retour avec de nouvelles actualités en allemand, issues de l’agence de presse Reuters.
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Aujourd’hui, vous entendrez parler de deux rappeurs qui utilisent la musique pour insuffler l’espoir, et de pourquoi nous avons pendant des années regardé un célèbre tableau rayé de Piet Mondrian de travers. Enfin, vous apprendrez quelles sont les mesures prises par le gouvernement allemand en vue de la légalisation du cannabis.
00:41
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N’hésitez pas à consulter la transcription de cet épisode sur Babbel.com/podcasts, et bien entendu, vous pouvez toujours revenir en arrière pour réécouter si vous pensez avoir manqué quelque chose. C’est tout bon ? Alors, allons-y !
00:58
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Le rap comme thérapie : telle est l’approche adoptée par les musiciens Mam Ibrahim Makintaya et Marcus Nije. Arrivés de Gambie en Allemagne après une fuite éprouvante, « einer beschwerlichen Flucht », ils transforment leurs expériences de fuite en chansons, « sie verarbeiten ihre Fluchterfahrungen in Songs ». « Nous ne parlons pas aux autres […] de ce que nous traversons, « was wir durchmachen » », expliquent-ils, mais aborder ces sujets en chanson n’est pas uniquement un exutoire pour eux : c’est également une manière de donner de l’espoir aux autres. Leur premier concert prouve qu’ils ne sont pas prêts d’abandonner : même si le matériel de sonorisation, “die Anlage”, a des problèmes techniques et que le son ne correspond pas tout à fait à leurs attentes, ils ne se laissent pas décourager, “sie lassen sich nicht beirren”.
02:08
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Reuters: Das sind Mam Ibrahim Makintaya und Marcus Nije. Die beiden sind 2015 aus Gambia geflüchtet und nach einer beschwerlichen Flucht schließlich in Deutschland gelandet. Sie verarbeiten ihre Fluchterfahrungen in Songs.

Beide haben sich schon in Gambia mit Musik beschäftigt und sich in München auf einer Freestyle-Veranstaltung kennengelernt. Die beiden beschlossen, ihre Geschichte zu rappen und auf ein Album zu bringen. Die Männer haben viel erlebt, über einiges schweigen sie. Die Musik helfe ihnen, ihre Erfahrungen zu verarbeiten, sagt Makintaya:

„All mein Schmerz, mein Glück, jede Erfahrung, die ich mache, ich verarbeite es einfach in der Musik und das hilft mir sehr. Ich kann nicht mit Leuten über mein Zeug reden. Sie sagen immer, dass man eine Therapie braucht, um darüber zu reden und solche Sachen. Aber die Musik, die wir machen, sehe ich als eine Therapie. Denn wir sprechen mit niemandem über unsere Gefühle und was wir durchmachen. Zu viele Dinge passieren.“

Mit ihrer Musik wollen die beiden auch anderen Menschen helfen. Nije sagt dazu:

„Deshalb haben wir uns für die Musik entschieden, damit wir die Botschaft an die Menschen weitergeben können, die zur gleichen Zeit hierher gekommen sind. Wir wollen, dass sie Motivation von uns bekommen, das ist eine Motivation für uns. Egal, ob ihr im Gefängnis seid oder zu Hause. Ihr sollt nur wissen, dass ihr es jederzeit schaffen könnt, denk daran: Du kannst es schaffen und es weiter versuchen. Das ist der Grund, warum wir immer noch diese Musik machen.“

Und so produzieren sie auch Klänge der Hoffnung. Bei dem ersten größeren Konzert ihrer Band „One Corner“ kommen Freundinnen und Freunde, Verwandte und Weggefährten. Und auch wenn die Anlage technische Probleme hat und der Ton nicht so klingt, wie sich die beiden das vorgestellt haben - davon lassen sie sich nicht beirren.
04:11
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Henri: L’artiste Piet Mondrian est-il en train de se retourner dans sa tombe ? Nous ne le saurons jamais. Mais ce que nous savons, ou du moins que nous avons de bonnes raisons de penser, c’est que nous avons regardé l’une de ses œuvres de travers pendant des années. Susanne Meyer-Büser, la conservatrice du musée Kunstsammlung NRW (Nordrhein-Westfalen), à Düsseldorf, nous explique qu’au début, il y avait juste quelques indices, « Indizien », qui se sont ensuite changés en un véritable soupçon, « ein richtiger Verdacht ». Le tableau en question, New York City I, se compose de bandes de scotch multicolores qui s’entrecroisent. Entre autres indices, la manière dont les bandes ont été appliquées, tirées vers le bas puis coupées, doit suivre les lois de la gravité. Selon cette logique, l’œuvre d’art est accrochée à l’envers, « hängt […] verkehrt herum ». Partons enquêter à Düsseldorf.
05:16
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Reuters: Dieses Bild wird seit 77 Jahren so rum aufgehängt. Dabei gehen Fachleute nun davon aus, dass es eigentlich andersherum ausgestellt werden müsste. Die guten Gründe für diese Vermutung äußert die Kuratorin an der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf, Susanne Meyer-Büser, am Freitag.

„Erst waren es nur Indizien und dann war es ein richtiger Verdacht. Und zwar, wenn man sich die Streifen dieses Bildes anguckt, es sind ja Klebestreifen, Tapes, die können so wie sie jetzt sind, in diesem Zustand nicht angebracht worden sein. Sondern Mondrian muss das Werk gedreht haben, weil die Klebestreifen sind oben angesetzt, dann runtergezogen, abgeknipst und wieder von vorne. Und das folgt einfach der Schwerkraft. Und insofern gehen wir davon aus: Es hängt hier verkehrt herum.“

Wie der Künstler das Werk „New York City I“ von 1941 wirklich aufgehängt haben wollte, wird allerdings wohl ein ewiges Rätsel bleiben, meinte die Kuratorin. Denn Piet Mondrian selbst verstarb am 1. Februar 1944 in New York.
06:31
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Henri: L’Allemagne avance vers une légalisation du cannabis. Le gouvernement a posé les jalons, ou « hat die Weichen […] gestellt », sur quelques points cruciaux. Selon le plan envisagé, acheter et posséder jusqu’à 30 grammes de cannabis pour sa consommation personnelle, « zum Eigenkonsum », serait légal. La publicité, cependant, serait toujours « untersagt », interdite, et une partie des revenus fiscaux serait employée « zur Aufklärung », à des campagnes de sensibilisation. À Francfort, les passants ont des avis différents sur la question, et l’un d’entre eux souligne que le cannabis ne doit pas être sous-estimé, « nicht zu unterschätzen ». Prochaine étape : la Commission européenne doit déterminer si les mesures sont compatibles avec le droit international, « mit internationalem Recht vereinbar sind ». Si oui, un projet de loi pourrait être prêt d’ici au début de l’année prochaine.
07:39
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Reuters: Auf diejenigen, die in Deutschland Marihuana und Haschisch kaufen und konsumieren wollen, kommen möglicherweise entspanntere Zeiten zu. Denn die Bundesregierung hat die Weichen für den legalen Verkauf dieser Drogen gestellt. Konkret ermöglichen die beschlossenen Eckpunkte Erwerb und Besitz von 20 bis 30 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum. Das Produkt solle in Deutschland produziert und staatlich kontrolliert werden. Werbung für Cannabisprodukte solle untersagt werden. Zudem solle ein Teil der Steuer auf Cannabis zur Aufklärung genutzt werden. Stimmen aus Frankfurt:

„Ich hätte damit kein Problem. Das in geringen Mengen freizugeben, für den eigenen Konsum und wenn man nicht rumdealt, ist das alles in Ordnung, ja.“

„Hm, ja, so gemischte Gefühle, ehrlich gesagt. Cannabis, glaube ich, ist auch nicht zu unterschätzen, gerade was die Jugend angeht.“

„Ich bin eher kritisch einer Legalisierung [gegenüber] eingestellt, weil ich glaube, dass viele Menschen einfach nicht mit dem Verhältnis umgehen können. Wann ist genug und wann ist es noch ein guter Konsum und wann schadet es ihnen eher.“

Nun soll die EU-Kommission in Brüssel prüfen, ob die Pläne mit internationalem Recht vereinbar sind. Bei einem positiven Votum rechnet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit einem Gesetzentwurf im ersten Quartal 2023.
09:04
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Henri: C’est tout pour aujourd’hui ! Si vous pensez avoir manqué quelque chose ou que vous voulez revoir le vocabulaire, n’hésitez pas à revenir en arrière où à consulter la transcription de cet épisode sur Babbel.com/podcasts. Merci d’avoir écouté Babbel Nachrichten, et rendez-vous la semaine prochaine pour un nouvel épisode !
End
Le rap comme thérapie, un tableau à l’envers et l’avenir du cannabis en Allemagne… Des chanteurs se servent de la musique pour surmonter leur passé traumatique, un célèbre tableau a été admiré à l’envers pendant des années, et l’Allemagne va légaliser le cannabis.