0.5x0.6x0.7x0.8x0.9x1x1.1x1.2x1.3x1.4x1.5x1.6x1.7x1.8x1.9x2x2.1x2.2x2.3x2.4x2.5x
00:00
-09:23
1x
Embed
<iframe width="700" height="480" src="https://player.timelinenotation.com/nachrichtenfra/24149/embed" frameborder="0"></iframe>
00:00
Start
00:09
::
Noémie: Bonjour ! C’est Noémie, votre présentatrice. Bienvenue dans Babbel Nachrichten. Nous sommes de retour avec de nouvelles actualités en allemand, issues de l’agence de presse Reuters.
00:21
::
Cette semaine, vous entendrez parler des mesures de protection supplémentaires nécessaires pour empêcher le vol de bois de chauffage, des forces armées ukrainiennes qui trouvent un moment de répit dans une rave party à Kyiv, et de nouvelles variétés de vignes naturellement résistantes aux maladies et aux conditions climatiques extrêmes.
00:41
::
N’hésitez pas à consulter la transcription de cet épisode sur Babbel.com/podcasts, et bien entendu, vous pouvez toujours revenir en arrière pour réécouter si vous pensez avoir manqué quelque chose ! Paré·e ? Alors, c’est parti !
00:58
::
C’est sans doute l’une des conséquences les plus inattendues de la hausse des prix de l’énergie : le vol de bois, ou « Holzdiebstahl ». Dans une forêt allemande, ce ne sont pas les précieux hêtres et chênes, « [die] hochwertigen Buchen und Eichen » qui sont recherchés, mais plutôt le simple « Brennholz », ou bois de chauffage. Depuis qu’il a failli être victime de vol, le sylviculteur ou « Forstwirt » Dennis Koll rentre à présent immédiatement tout le bois fraîchement coupé dans la cour de son entreprise de bois de chauffage. Se chauffer au bois est de plus en plus populaire, et la hausse des prix du gaz ne fait que renforcer la demande, « die steigenden Gaspreise steigern nun zusätzlich die Nachfrage ». L’un des clients de Koll évoque les attraits du chauffage au bois : ça aide à économiser le gaz, « zumindest in der Übergangszeit », au moins pendant la transition vers l’hiver. Et bien entendu, qui n’aime pas le doux crépitement du feu dans la cheminée ?
02:06
::
Reuters: Ein Waldgebiet, gelegen im Naturpark Rheinland. Neben den hochwertigen Buchen und Eichen gibt es auch in diesem Jahr sehr viel Brennholz. Und dieses Brennholz ist zur Zeit offenbar besonders beliebt, denn es wird häufig gestohlen.
Dennis Koll ist Forstwirt und betreibt einen Brennholzhandel in der vierten Generation. Er wurde fast schon Opfer eines großen Holzdiebstahls. Koll hat Konsequenzen daraus gezogen.
„Das Holz, sobald das von uns gekauft wurde, muss das sofort bei uns auf den Hof.”
Schon seit Jahren steigt die Beliebtheit von Brennholz für den privaten Gebrauch. Viele Menschen haben sich wieder einen Kamin in ihre Wohnung einbauen lassen und die steigenden Gaspreise steigern nun zusätzlich die Nachfrage. Frank Herboth kommt extra aus Bonn, um sich eine Ladung Brennholz abzuholen. Auch er hat zu Hause eine Gasheizung.
„Wir heizen mit Gas und wir wollen jetzt nicht unbedingt die teuren Gaspreise bezahlen und deswegen zumindest in der Übergangszeit ein bisschen mit Holz dazu heizen. [Es ist] natürlich auch eine schöne, gemütliche Stimmung, wenn der Kaminofen knistert. Also, macht Spaß.”
Für hochwertige Baumsorten gibt es schon länger technische Hilfsmittel wie GPS-Tracker, die vor Diebstahl schützen können. Dass aber nun sogar sein einfaches Brennholz geschützt werden muss, macht Dennis Koll nachdenklich.
„Es ist natürlich schon sehr erschreckend, dass man jetzt schon anfangen muss, das Brennholz, was ja eigentlich wirklich mit die schlechteste Qualität des Baumes ist, dass man das jetzt auch schon schützen muss, weil es halt so nachgefragt ist und dadurch halt auch oft geklaut wird.”
Deshalb wird er auch in Zukunft sein Holz möglichst zügig aus dem Wald holen.
03:57
::
Noémie: Une rave en temps de guerre : c’est peut-être un peu difficile à imaginer au début, mais dans la capitale ukrainienne, c’est une réalité. À Kyiv, toute opportunité de décrocher un peu, « etwas abzuschalten », est indéniablement la bienvenue. C’est pourquoi les gens se réunissent dans la cour ensoleillée d’une usine désaffectée, « einer stillgelegten Fabrik ». Comme l’explique l’organisateur Garik Pledov, ceux qui servent dans les forces armées, « in den […] Streitkräften », vont aux fêtes quand ils sont en permission. Ils viennent nous remercier « dass wir diese friedliche Stimmung in den Städten aufrechterhalten », « de maintenir cette atmosphère paisible dans les villes », ajoute-t-il. En route pour Kyiv !
04:49
::
Reuters: Feiern in Kriegszeiten? Das ist eigentlich sehr schwer vorstellbar, allerdings in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw Realität. Am Wochenende wurde zu einem Rave geladen und die Menschen kamen, um zu tanzen und vielleicht auch gerade in Zeiten wie diesen etwas abzuschalten, in einem sonnigen Hof einer stillgelegten Fabrik. Die 21-jährige Studentin Anastasiia Lukoshyna sieht die Sache so:
„Ich denke, dass dieser Rave den Menschen, die sehr tragische Erfahrungen gemacht haben, vielleicht ein gewisses Gefühl der Freiheit geben kann. Und das Gefühl, dass das Leben tatsächlich weitergeht und schön sein kann.”
Hinzu kommt, dass das Eintrittsgeld den Kameraden und Kameradinnen an der Front helfen soll. Es wird gespendet. Der 34-jährige Veranstalter Garik Pledov betont:
„Unsere Verteidiger, also die Menschen, die in den ukrainischen Streitkräften dienen, sind in unserem Line-up und besuchen unsere Partys. Nach unseren Veranstaltungen kommen sie auf uns zu und bedanken sich dafür, dass wir diese friedliche Stimmung in den Städten aufrechterhalten. Sie sagen, dass sie jedes Mal, wenn sie die Möglichkeit haben, von der Front zurückzukehren, zumindest für ein paar Tage feiern gehen und dabei wirklich etwas spüren. In diesen Momenten verstehen sie, wofür sie kämpfen.”
Vor der russischen Invasion der Ukraine am 24. Februar war die Hauptstadt Kyjiw ein beliebtes Ziel für Menschen, die cooles Nachtleben suchten. Und das wollen die jungen Kreativen der Stadt mit aller Kraft am Leben erhalten.
06:39
::
Noémie: Bonne nouvelle pour les amateurs de vin : de nouvelles variétés de vignes devraient permettre une activité économique plus durable dans les vignobles. Le vigneron Martin Koch est pionnier dans la culture de cépages tolérants au climat, « [in] der Züchtung klimatoleranter Rebsorten ». Il est convaincu que ce sont des cépages d’avenir : ils ont une résistance naturelle, « haben eine natürliche Abwehrkraft », aux maladies de la vigne, ce qui, en termes de pesticides, signifie qu’ils doivent être beaucoup moins traités, « müssen […] viel weniger gespritzt werden ». Seul inconvénient de ces variétés, elles ne sont pas encore très connues. D’un autre côté, le nombre d’adeptes va croissant, et « aufzuhalten sind die nachhaltigen Weine […} nicht mehr », on ne peut plus arrêter les vins durables.
07:35
::
Reuters: „Muscaris” heißt eine dieser Sorten, die nachhaltiges Wirtschaften im Weinberg ermöglichen sollen. Winzer Martin Koch aus Rheinhessen ist Pionier auf dem Gebiet der Züchtung klimatoleranter Rebsorten. Der Weinexperte ist überzeugt: diese[n] neuen Sorten gehört die Zukunft:
„Klimafreundliche Rebsorten halten wir [für] wichtig, weil ich glaube, das ist eine mögliche Antwort auf den Klimawandel, denn das sind Rebsorten, die haben eine natürliche Abwehrkraft gegen die wichtigsten Reb-Krankheiten. Und diese neuen Rebsorten müssen dadurch viel weniger gespritzt werden. Das heißt, wir schonen das Ökosystem, man hat viel weniger Traktorfahrten, der CO2-Fußabdruck ist geringer und sie trotzen auch diesen Wetterextremen sehr gut.”
In Rheinhessen brennt die Sonne vom Himmel, der Boden ist staubtrocken. Ideale Bedingungen für die Zukunftsweine von Koch, die bis zu 90 Prozent weniger gespritzt werden müssen. Aber die neuen Sorten müssen sich auch am Markt etablieren:
„Ja, wir sind einfach von der Qualität, von dem Geschmack, von der Sensorik überzeugt und eben von der Tatsache, dass [man] ja so auf natürliche Weise die Rebe sich selber schützt. Der einzige Nachteil, den diese Sorten haben, ist: sie sind noch nicht bekannt.”
Die Zahl der Anhänger wächst. Aufzuhalten sind die nachhaltigen Weine jetzt wohl nicht mehr.
08:59
::
Noémie: C’est sur cette note positive que se termine l’épisode d’aujourd’hui. N’hésitez pas à revenir en arrière si vous pensez avoir manqué quelque chose, ou à consulter la transcription de cet épisode sur Babbel.com/podcasts. Merci d’avoir écouté Babbel Nachrichten, et rendez-vous la semaine prochaine pour de nouvelles actualités ! Bis dann !
End
Bois de chauffage, raves en temps de guerre et nouvelles vignes plus résistantes… La popularité du feu de bois nécessite de nouvelles mesures de sécurité, les forces armées ukrainiennes trouvent un répit dans les raves, et de nouvelles variétés de vignes promettent un vin plus durable à l’avenir.