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Noémie: Bonjour ! C’est Noémie, votre présentatrice. Bienvenue dans Babbel Nachrichten. C’est l’heure de votre dose hebdomadaire d’actualités en allemand, issues de l’agence de presse Reuters.
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Cette semaine, vous entendrez parler de deux étudiants ukrainiens en Allemagne qui aimeraient pouvoir reprendre une vie normale. Nous vous parlerons également des dernières évolutions de la loi sur le port d’armes aux États-Unis, et de l’utilisation de robots dans le service et la restauration.
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Comme toujours, vous trouverez la transcription de cet épisode sur babbel.com/podcasts, et vous pouvez toujours revenir en arrière pour réécouter si vous pensez avoir manqué quelque chose. 
Sur ce, allons-y !
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C’est déjà difficile d’être loin de votre famille même quand tout va bien, mais c’est particulièrement dur quand vous avez dû quitter un pays ravagé par la guerre. Nous allons entendre le témoignage d’Anna, qui essaie d’avoir sa famille au téléphone tous les jours. Malgré toutes ses inquiétudes, elle essaie toujours d’aller de l’avant, « nach vorne zu blicken », littéralement de regarder vers l’avant. Son unique souhait est que la guerre finisse pour que tout le monde puisse rentrer à la maison. Un autre étudiant ukrainien, Georgiy, est reconnaissant pour l’aide humanitaire, mais il est un peu préoccupé en ce qui concerne la politique allemande, « aber etwas nachdenklich wird er im Zusammenhang mit der deutschen Politik schon ». Officiellement, les Nations Unies ont enregistré plus de cinq millions de réfugiés d’Ukraine depuis que la guerre a éclaté, « offiziell haben die Vereinten Nationen über fünf Millionen Geflüchtete aus der Ukraine seit dem Ausbruch des Krieges registriert », et près de 800 000 d’entre eux sont en Allemagne. Anna et Georgiy sont deux parmi beaucoup d’autres, « sind […] zwei von sehr vielen », qui espèrent pouvoir bientôt reprendre une vie normale en Ukraine. Écoutons leur témoignage.
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Reuters: Anna Fonotova liebt ihr Land. Vor dem Kriegsbeginn hat die 19-Jährige in Kiew studiert. Aber seit Mitte April ist sie in Deutschland. Hier befindet sie sich zwar in Sicherheit, aber …
 
„Es ist wirklich schwierig. Denn vor der russischen Invasion studierte ich in Kiew. Das war zwar auch weit weg von meiner Familie, aber ich fand das nicht schlimm. Jetzt verstehe ich, wie wichtig es ist, bei ihnen zu sein. Und wir versuchen jeden Tag, 30 Minuten oder eine Stunde zu sprechen, nur um uns alles zu erzählen. Und wir wissen nicht mal, ob es vielleicht das letzte Telefonat sein könnte. Deshalb ist es wirklich wichtig für uns, in Kontakt zu bleiben.“
03:00
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Doch sie versucht auch, nach vorne zu blicken und positiv zu denken. Jedoch kann niemand voraussagen, wie lange die Gefechte in ihrem Heimatland noch weitergehen werden:

„Mein einziger Wunsch ist, dass der Krieg endet. Ich weiß aber nicht, wie … Natürlich soll die Ukraine gewinnen und das so bald wie möglich. Weil alle, die in Europa verteilt sind, nach Hause wollen, zurück zu ihren Familien, in ihre Häuser.“
03:27
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So wie ihr geht es vermutlich vielen ukrainischen jungen Leuten, die geflohen sind. Hilfe kommt durch Personen, die schon länger in Deutschland leben, so wie Georgiy Solomanchuk, der seit September 2021 da ist. Er war als Erasmus-Student gekommen. Er ist zwar sehr dankbar, aber etwas nachdenklich wird er im Zusammenhang mit der deutschen Politik schon:

„Also es gibt zwei Bereiche. Ich würde sagen, dass [im humanitären] Aspekt Deutschland [wirklich viel macht] und genug, also mit unseren Flüchtlingen, aber in militärischer Hilfe, ich glaube, Deutschland macht nicht genug.“
04:04
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Offiziell haben die Vereinten Nationen über fünf Millionen Geflüchtete aus der Ukraine seit dem Ausbruch des Krieges registriert – fast 800.000 davon in Deutschland. Anna Fonotova und Georgiy Solomanchuk sind daher zwei von sehr vielen, die einfach nur hoffen, bald ihr normales Leben in der Ukraine wieder fortsetzen zu können.
04:30
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Noémie: Et maintenant, un sujet hautement controversé, la loi sur le port d’armes aux États-Unis. La Cour Suprême a invalidé, ou « gekippt », littéralement fait basculer, une loi de l’État de New York qui restreint le droit de porter des armes à certaines circonstances, « das unter bestimmten Umständen das Recht auf Waffenbesitz einschränkt ». Jusqu’à maintenant, pour obtenir un permis de porter une arme cachée en public, il fallait prouver un besoin concret d’autodéfense, « eine konkrete Notwendigkeit zur Selbstverteidigung ». La Cour Suprême, cependant, a jugé que la loi de New York violait le droit de port d’armes garanti par la Constitution américaine, « gegen das in den USA verfassungsrechtlich verbriefte Recht auf Waffenbesitz verstößt ». Le jour où la Cour Suprême rendait cet arrêt, le sénat des États-Unis a adopté une loi bipartisane de protection contre la violence par arme à feu, « ein überparteiliches Gesetz zum Schutz vor Waffengewalt ». Les États-Unis sont profondément divisés sur la question du contrôle des armes. Les fusillades et massacres de masse continuent à susciter le débat sur des lois plus restrictives. Écoutons.
05:50
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Reuters: Es ist ein Triumph für die Waffenlobby: Das oberste Gericht der USA hat ein Gesetz des Bundesstaates New York gekippt, das unter bestimmten Umständen das Recht auf Waffenbesitz einschränkt. In New York musste bisher für die Erlaubnis, in der Öffentlichkeit verdeckt Waffen tragen zu dürfen, eine konkrete Notwendigkeit zur Selbstverteidigung nachgewiesen werden.

Die Entscheidung des Supreme Court vom Donnerstag ist das wichtigste Urteil seit mehr als zehn Jahren zum Thema Waffenrecht. Die Supreme-Court-Richter entschieden, dass das New Yorker Gesetz gegen das in den USA verfassungsrechtlich verbriefte Recht auf Waffenbesitz verstößt.

Ebenfalls am Donnerstag verabschiedete der US-Senat erstmals seit Jahrzehnten wieder ein überparteiliches Gesetz zum Schutz vor Waffengewalt. In der Frage der Waffenkontrolle sind die USA zutiefst gespalten. Massenschießereien und Amokläufe lösen immer wieder Diskussionen über eine Verschärfung der Gesetze aus.
06:49
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Noémie: Faites-vous confiance à la technologie ? Pour les responsables et le personnel d’un bar de Munich, la réponse est oui : ils ont à présent un robot comme collègue. Comme l’explique la barmaid Julia Rahn, le robot « nimmt uns […] sehr viel ab », nous décharge beaucoup. Le barman mécanique est rapide : les deux bras de robot filent adroitement dans les airs, « flink sausen die beiden Roboterarme durch die Luft ». Mais Julia est encore plus adroite et, contrairement au robot, vous pouvez discuter avec elle pendant qu’elle prépare votre cocktail. Pour le gérant Christoph Heidt, les robots serveurs sont juste une réponse au manque de personnel dans le secteur de la restauration, « eine Antwort auf den Personalmangel in der Gastro-Branche » : pas pour remplacer les employé·e·s, mais tout simplement pour faire face à la pénurie actuelle de main d’œuvre. C’est à l’équipe de décider si la contribution du robot est un succès ou non, et pour le moment, les choses se passent plutôt bien. Toute la procédure est numérique, de la commande au règlement, « von der Bestellung bis zum Bezahlvorgang », et le robot est même pardonné pour les erreurs qu’il fait de temps en temps. Après tout, l’erreur est humaine. Partons pour Munich !
08:06
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Reuters: Noch ein bisschen Minze dazu, gut durchmixen und dann ist er auch schon fertig: der klassische Mojito mit Limette und viel Rum. Gar nicht so klassisch war aber die Zubereitung des Cocktails. Denn hier war kein Bartender am Werk, sondern ein Roboter. Der besteht aus zwei Roboterarmen und kommt eigentlich aus der Automobilindustrie. Hier in München in der Sausalitos Bar soll er das Personal unterstützen – und ist laut Bartenderin Julia Rahn höchst willkommen:

„Also ich finde ihn eigentlich ganz angenehm. Es nimmt uns schon wirklich sehr, sehr viel ab.“
08:39
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Flink sausen die beiden Roboterarme durch die Luft und produzieren einen Cocktail nach dem anderen. Noch flinker ist natürlich Bardame Julia. Mit ihr können sich die Gäste nebenbei auch noch unterhalten. Für Geschäftsführer Christoph Heidt sind Serviceroboter eine Antwort auf den Personalmangel in der Gastro-Branche: 

„Nein, die Angst um den Arbeitsplatz besteht nicht, weil wir in einer Branche sind, die sehr unter Personalknappheit leidet. Das heißt, wir würden ja sehr gerne viele Mitarbeiter einstellen, wenn Leute denn bereit wären, wieder in der Gastronomie zu arbeiten. Das heißt, hier ist ganz klar am Schluss die Entscheidung, ist das ein Erfolg, was wir hier tun oder nicht, abhängig davon, was die Teams uns erzählen. Und es stehen genauso viele Mitarbeiter hinter der Bar, wie es vorher war.“
09:24
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Der gesamte Ablauf ist digital: von der Bestellung bis zum Bezahlvorgang. Und es läuft ganz gut laut Geschäftsführer Christoph Heidt: 

„Dass er nach sechs Wochen ab und zu noch eine Limette fallen lässt, ist menschlich.“
09:43
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Noémie: L’épisode d’aujourd’hui est terminé ! Merci d’avoir écouté Babbel Nachrichten, et rendez-vous la semaine prochaine pour un nouvel épisode. À très bientôt !
End
Ukrainiens déracinés, loi américaine sur le port d’armes, et un robot dans un bar… Des étudiants ukrainiens en Allemagne parlent de leurs familles qui leur manquent et attendent la fin de la guerre, les États-Unis apportent deux changements à la législation sur le port d’armes en un seul jour, et à Munich, un robot prépare des cocktails.