Reuters: Egal ob Pogo oder Cha Cha Cha - wer gern tanzt, weiß, dass der Kreislauf dabei richtig schön in Schwung kommt. Unter dem Motto „Let's move - tanzt euch warm“ können sich Tanzbegeisterte - und solche, die es noch werden wollen - auf ein Angebot der Deutschen Oper Berlin freuen. Dabei sollen Tango, Swing und Salsa nicht nur dem Winterblues entgegenwirken, sondern gewissermaßen auch dem „Gaspreisblues“.
„Also, momentan wird es draußen immer kälter. Und das ist für viele eine Frage, wie wir jetzt das zu Hause machen, für mich selbst auch, ich überlege, wie tief ich die Heizung stelle, was ich mir noch anziehe. Tanzen hilft da auf jeden Fall auch, weil das macht wirklich warm. Also man … man kann sich warm tanzen, indem man zum Beispiel das swingige aufnimmt, diesen Bounce der Beine, den man die ganze Zeit hat, oder einen Triple-Step, bam-ba-bam-ba-bam.“
„Und man merkt auch nach vielleicht zwei Songs, dass man schon anfängt, [den] Pullover auszuziehen und es wird dann warm.“
Lieber gemeinsam tanzen also, statt alleine in der kühlen Wohnung zu frieren. Jeden Samstagnachmittag wird das Foyer zum Tanzparkett. Dabei lernen Teilnehmer unter Anleitung von Profis aus der Berliner Tanzszene die wichtigsten Schritte, die anschließend ausprobiert werden können. Jeder der Termine ist dabei einem Tanzstil gewidmet. Am Samstag startete die Tanz-Aktion mit Salsa.
„Das sind 90 Minuten. Dann geht das Publikum hoffentlich gut gelaunt, swingend und bewegt und erwärmt wieder nach Hause oder woanders hin oder zieht weiter. Das wäre schön, dass das so ein Ort der Begegnung ist, dass die Theater wirklich das sind, was sie eigentlich auch sein sollen: ein Ort der Kommunikation.“
Ob paarweise, allein, mit Tanzschuhen oder auf Socken, Anfänger oder Erfahrene – jeder ist willkommen.