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Ted: Hi! I’m Ted, editor here at Babbel, and this is Babbel Nachrichten. We’ve got more news in German for you, sourced from Reuters.
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In this episode, you’ll hear about the continuing predicament caused by the floods in Pakistan, a custom with decorated cows in the Alpine regions, and the mayor of Munich’s excitement over this year’s Oktoberfest.
00:33
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If you miss anything while listening, head over to babbel.com/podcasts to find the transcript, or just rewind to listen again. All set? Then let’s get started!
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Pakistan continues to suffer in the aftermath of the floods following the heavy monsoon rains. The situation remains tense, “die Lage […] ist weiter angespannt”. Millions are still living in emergency accommodation, “hausen weiterhin in Notunterkünften” and returning home is unthinkable, “an eine Rückkehr nach Hause [ist] nicht zu denken”. Many have lost their homes entirely. Beyond the direct impact, the floods have also had many indirect effects, as we’ll hear from two men. They tell us of the scarcity of, well, everything, but particularly food: many things are not available, “nicht erhältlich”. Even vegetables are “unerschwinglich”, unaffordable.
01:46
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Reuters: Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Pakistan ist weiter angespannt. Seit etwa drei Monaten kämpft das Land gegen Hochwasser, ausgelöst durch heftige Monsunniederschläge.
Millionen Menschen hausen weiterhin in Notunterkünften. Weil das Wasser nur langsam zurückgeht, ist an eine Rückkehr nach Hause nicht zu denken. Vielerorts gibt es ein Zuhause gar nicht mehr – die Wassermassen haben unzählige Häuser zerstört.
Die Folgen des Hochwassers spüren auch Menschen in weniger betroffenen Gebieten. Die Preise für Lebensmittel sind vielerorts hoch, verursacht auch durch die Überschwemmungen.
„Wegen des Hochwassers sind viele Dinge knapp oder gar nicht erhältlich. Mehl, Tee und andere Lebensmittel sind knapp, es kommen weniger Kunden und die Arbeitslosigkeit ist hoch. Viele Läden haben geschlossen, weil keine Kunden kommen, das Geschäft läuft schlecht. Und viele haben schon nichts mehr zu essen.“
„Es gibt nur wenig Gemüse. Und wenn es welches gibt, dann ist es sehr teuer. Kartoffeln oder Zwiebeln, alles mehr als 30 Prozent teurer. Das Hochwasser hat viele Dinge für viele Menschen unerschwinglich gemacht – sogar Gemüse. Das Wasser hat den Leuten die Häuser zerstört und jetzt sorgen sie sich um die hohen Preise.“
Die Situation soll sich in den nächsten Tagen wieder zuspitzen. Der Wetterdienst hat weitere Regenfälle angekündigt.
03:14
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Ted: Summer has barely gone by, but in the Alpine regions, cowbells already announce the arrival of autumn. Cows are being herded from the mountains down to the valleys, “[werden] vom Berg ins Tal getrieben”, after having spent the summer at higher altitudes. With some cows decorated for the occasion, the sight attracts locals and those from further afield: an exchange student, “[eine] Austauschschülerin”, from New Zealand, is also attending the “Almabtrieb”, as the custom, or “das Brauchtum”, is called. Now, the young cattle, “das Jungvieh”, will be separated and each returned to its respective owner. So, let’s head to the Allgäu region in the German Alps, and while we’re there, keep your ears open for the “Allgäuerisch” dialect. If you have any trouble understanding, read along with the transcript!
04:17
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Reuters: Die Hitze des Sommers ist gefühlt noch gar nicht recht verflogen, da hält hierzulande auch schon wieder der Herbst Einzug, und mit ihm das laute Kuhglockenläuten in vielen Alpenregionen.
Fast 900 Tiere wurden etwa im bayerischen Bad Hindelang am Samstag vom Berg ins Tal getrieben. Der sogenannte „Viehscheid” ist das Ereignis in der Gemeinde, das auch trotz Dauerregen hunderte Zuschauer anlockte.
„Einfach [die] Tradition und die letzten zwei Jahre war nichts mehr. Und dann muss man da halt mal wieder hingehen, wer weiß, was nächstes Jahr ist.“
„Und ich finde den Schmuck von den Kühen, [den] sie auf dem Kopf tragen, schön.“
„Wir sind hier aus dem Allgäu, wir sind Einheimische und wir finden es ganz toll, dass es wieder Viehscheid gibt, auch bei Regen.“
„Uns gefällt es halt. Ich habe auch mit Tiere[n] zu tun gehabt früher und … [das] ist halt mein Hobby.“
„Also wir sind heute hier, weil wir unsere neuseeländische Austauschschülerin da haben und wollten ihr einfach mal die deutsche Tradition zeige[n].“
„Ja, das Brauchtum und alles. Das ist wunderschön hier. Das macht richtig Spaß. Die Tiere zu sehen, die Menschen und alles ist echt schön.“
Eigentlich findet der Almabtrieb hier immer am 11. September statt. Weil der heuer aber auf einen Sonntag fällt, wurden die Kühe schon einen Tag früher ins Tal getrieben.
Im Frühsommer war das Jungvieh auf die Berge geschickt worden, dort warteten saftige Wiesen und frische Luft auf die Tiere. Nach circa 100 Tagen kehren sie dann zusammen mit den Hirten wieder ins Tal zurück und werden dort „geschieden“, das heißt, jedes Tier wird seinem jeweiligen Besitzer zurückgegeben.
06:02
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Ted: Merry-go-rounds, beer and tents: we look back on the excitement that came just before this year’s Oktoberfest, which, after a two-year hiatus, finally returned in mid-September. After COVID, many couldn’t wait for the proclamation “o’zapft is”, Bavarian for “es ist angezapft”, or the beer taps are open. And once they open, visitors can look forward to 17 days of “buntes Volksfesttreiben auf dem Gelände”, colorful fair activities on the premises. The event finally happening after such a long break is “Balsam für die Seele”, balm for the soul for mayor Dieter Reiter, who took a long time to mull over the decision to go ahead with the festival. In the end, it seems like it was the right decision, and as he tells us, he’s probably not the only one who’s excited… Let’s head to Munich to hear more:
07:09
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Reuters: Die Karusselle auf der Wiesn, sie drehen sich bereits. Das Bier schmeckt auch schon und dabei hat das Oktoberfest noch gar nicht begonnen. Am Samstag um Punkt 12 heißt es hier auf der Theresienwiese dann wieder „O‘zapft is“! Angesichts der Coronavirus-Pandemie keine Selbstverständlichkeit. 
Die Stände, Zelte und Fahrgeschäfte - alles wieder da. 17 Tage buntes Volksfesttreiben auf dem Gelände - für Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter Balsam für die Seele.
„Ich freue mich auch jetzt ein bisschen, wie gesagt, ich habe es mir ja lange überlegt und wenn du dann mal [eine] Entscheidung getroffen hast und sich dann rausstellt, dass sie nicht falsch war, dann ist es einfach schön. Es hätte ja auch anders laufen können. Und jetzt freue ich mich erst mal auf 17 Tage Oktoberfest und ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der sich da freut. Und was nach der Wiesn ist, das werden wir hören und sehen.“
Drei Jahre ist das letzte Oktoberfest nun her. Am Samstag heißt es endlich wieder: Ein Prosit der Gemütlichkeit!
08:12
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Ted: “Ein Prosit der Gemütlichkeit”: a toast you’re sure to hear if you ever make it to Munich in mid-September. Cheers to… “Gemütlichkeit”, which means something like an atmosphere of coziness and leisure. While Oktoberfest may be over for this year, the season of Gemütlichkeit is only just beginning. That’s it for today, but, as always, remember to check out the transcript over at babbel.com/podcasts, or just rewind to catch anything you might have missed.

Join us again next week, and thanks for listening to Babbel Nachrichten!
End
Pakistan’s continuing plight, cows sounding the bell for autumn, and “o’zapft is”… People in Pakistan continue to suffer under the floods, cows return home from the mountains, and Oktoberfest is back on after a two-year break.