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Ted: Hi there! I’m Ted, editor here at Babbel, and you’re listening to Babbel Nachrichten. We’re back with more news in German, sourced from Reuters.
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Today’s stories include the long-term consequences of climate change, adopting a renewable heat source, and two boys’ creative way of fundraising for Ukraine.
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Feel free to take a look at the transcript for this episode over at babbel.com/podcasts, and remember you can always go back and listen again. All set? Then let’s get started!
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Many of us have had first-hand experience with the heat this summer, but there are long-term implications of climate change that aren’t immediately obvious. Meteorologist and climatologist Karsten Brandt tells us that the heat has caused very low water levels and high temperatures in rivers like the Rhine. Combined, this is toxic for the entire ecosystem, “wirkt toxisch […] auf das gesamte Ökosystem”. But rivers are also crucial for transportation in a range of industries, and this summer that’s working only to a limited extent, “funktioniert das […] nur noch eingeschränkt”. Forecasting future summer temperatures in Germany close to 45 degrees Celsius, or 113 degrees Fahrenheit, Brandt “plädiert […] für”, or advocates for flexibility for workers and different working-hour models, “unterschiedliche Arbeitszeitmodelle”.
01:51
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Reuters: Die aktuelle Hitzewelle in Deutschland soll ihren Höhepunkt am kommenden Wochenende erreichen. Eigentlich passend zur hochsommerlichen Saison, doch der Meteorologe und Klimaforscher Karsten Brandt geht davon aus, dass es in Zukunft noch höhere Temperaturen geben wird. 

„Wir sind mitten im Klimawandel. Das ist so das, was die Klimamodelle auch zeigen. Man hat ja immer so ein bisschen die Hoffnung gehabt, dass Deutschland und Mitteleuropa das dann vielleicht erst später so abbekomm[en], dass wir hier sozusagen so ein bisschen geschützt sind. Wir sind auch geschützt, aber es kommt jetzt doch schneller und kräftiger als erwartet.” 
02:28
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Der Experte stellt fest, dass die aktuell schwierige Lage besonders durch zwei Faktoren bestimmt wird. 

„Zwei Dinge: Wir haben extrem niedriges Wasser, wir haben also sehr wenig Wasser im Rhein durch diese extreme Trockenheit. Wir haben zudem sehr hohe Wassertemperaturen. Und beides zusammen wirkt toxisch auf die Bewohner im Rhein, auf die Fische, auf das gesamte Ökosystem.” 
02:54
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Problematisch wird die Temperaturzunahme auch für Wald, Landwirtschaft, Industrie und Kühlprozesse. Egal, ob es ein Kohlekraftwerk ist, oder die Chemieindustrie, wo etwas transportiert werden muss. Man braucht die Flüsse. Aber in diesem heißen Sommer funktioniert das zurzeit nur noch eingeschränkt. Die Vorhersage von Karsten Brandt lautet: Grundsätzlich werde man wahrscheinlich mit 43 bis 45 Grad im Sommer in Deutschland leben müssen. Und der Klima-Experte plädiert daher zum Beispiel für mehr Flexibilität für Berufstätige und unterschiedliche Arbeitszeitmodelle.
03:39
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Ted: Our next story also has to do with heat, but with a more positive spin! A small village in northeastern Germany will be switching to a renewable heat source this winter. Forest owner Heiner von der Osten-Sacken has offered all households to connect them to his wood chip heating system, “sie an seine Holzhackschnitzelheizung anzubinden”. This small-scale network is called “Nahwärmenetz”, or ‘local heat network’ because it only includes about 50 households. Von der Osten-Sacken, a descendent of a Baltic noble family, “Nachfahre einer baltischen Adelsfamilie”, is happy to contribute to the fight against climate change, and to help others do the same. The mayor of the village is happy too, not least because the heating material is virtually around the corner, “das Heizmaterial liegt quasi um die Ecke”, or “umme Ecke”, as he says. The plan is for the customers of the local heat network, “die Abnehmer des Nahwärmenetzes”, to pay 12 cents per kilowatt hour, a price well below the national average. If all goes well, the boilers can be fired up in October.
05:01
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Reuters: Knorrendorf in Mecklenburg-Vorpommern. Was die Energieversorgung angeht, können die rund 100 Dorfbewohner relativ beruhigt in die Zukunft schauen. Der Grund dafür ist das Nahwärmenetz von Waldbesitzer Heiner von der Osten-Sacken. Der Nachfahre einer baltischen Adelsfamilie hat allen Haushalten angeboten, sie an seine Holzhackschnitzelheizung anzubinden. Fast alle haben das Angebot angenommen. Weil nur rund 50 Haushalte mit einer Heizung verbunden werden, heißt das Dorfnetzwerk Nahwärmenetz. Waldbesitzer von der Osten-Sacken freut sich, dass er seine Nachbarn in Energiefragen unterstützen kann: 

„Da fühle ich mich irgendwie auch mit in der Pflicht, dass wenn wir alle im Klimawandel mitarbeiten wollen, dass dann jeder an seinem Ort das tut, was er tun kann.”
05:49
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Noch ist das Nahwärmenetz nicht fertig. Überall wird im Dorf fleißig gebaggert. Der Bürgermeister von Knorrendorf, Sebastian Henke, ist begeistert:
 
„Das Heizmaterial liegt quasi umme Ecke. Es ist heimisch, es wächst nach und dann haben wir uns dazu entschieden.”
06:06
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Geplant ist, dass die Abnehmer des Nahwärmenetzes in den ersten fünf Jahren 12 Cent pro Kilowattstunde zahlen sollen. Wenn alles gut läuft, können die Heizkessel im Oktober angefeuert werden.
06:25
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Ted: A big love for cereal, solidarity with Ukraine, and generous donations: two creative teenagers brought the three together by way of a mosaic made from cereal boxes – and all for a good cause. 5,000 packages were used, or “kamen zum Einsatz”. That’s 1,000 more than the current Guinness World Record. But the record is only secondary. “Vielmehr steht die Unterstützung des krisengebeutelten Landes im Vordergrund”. Rather, the focus is on the support of the crisis-ridden country. And successfully so: 70 donors have already pitched in 15,000 US dollars for the benefit of Ukraine, “[haben] 15.000 US-Dollar zugunsten der Ukraine locker gemacht”.
07:22
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Reuters: Blau steht für den Himmel über der Ukraine und Gelb für die Weizenfelder. Der 15-jährige Michael Kotcher und der 16-jährige Ryder Shiffman haben kürzlich in Washington mit Cornflakes-Packungen ein rekordverdächtiges Mosaik geschaffen. Denn 5.000 Verpackungen kamen zum Einsatz. Und das wären 1.000 mehr als beim aktuellen Guinnessbuch-Rekord. Wie die zwei auf die Idee dazu kamen, erzählte Ryder Shiffman am Donnerstag in Washington: 

„Wir haben uns das ausgedacht, weil wir immer Cornflakes essen und Cornflakes so sehr lieben. Also dachten wir, dass man damit ein Mosaik erstellen könnte. Und wir haben überlegt, was wir für ein Mosaik wir machen könnten. Dann kamen wir auf den Gedanken, eine Spendenaktion daraus zu machen. Also haben wir beschlossen, alles an das Greater Chicago Food Depository zu spenden.”
08:20
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Um den Guinnessbuch-Rekord geht es also nur sekundär. Vielmehr steht die Unterstützung des krisengebeutelten Landes im Vordergrund. Und die Aktion hat sich schon gelohnt, denn bisher haben bereits rund 70 Spender etwa 15.000 US-Dollar zugunsten der Ukraine locker gemacht.
08:43
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Ted: Let’s hope they raise even more! And with that, we’ve come to the end of today’s episode. If you missed anything this time around, feel free to check out the transcript over at babbel.com/podcasts, or just rewind and listen again! Thanks for listening to Babbel Nachrichten – we’ll be back next week with more news. Hope to see you then!
End
Impacts of rising temperatures, heating with renewables, and cereal for solidarity. Rising temperatures have far-reaching consequences, a small village switches to wood chip heating, and two teenagers come up with a creative way of showing solidarity with Ukraine.