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Dominik: Hola und willkommen zur neuesten Folge von Ein Tag en español, einem Podcast für alle, die neu Spanisch lernen. Ich heiße Dominik und ich helfe dir dabei, zu verstehen, was in unseren Geschichten vor sich geht. Denk daran, du kannst dir den Podcast mehr als einmal anhören, wenn du willst. Und in der Episodenbeschreibung findest du einen Link zum Transkript mit dem gesamten Text und ein paar Extras wie Karten, Fotos und mehr! Bevor wir in Daphenes día en español eintauchen: Schreib uns doch gerne eine E-Mail an podcasting@babbel.com und sag uns, wie du den Podcast findest, oder gib uns ein Rating in deinem Podcast-Player.
00:54
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Heute hörst du von einem Tag im Leben von Daphene, einer Studentin aus Puerto Rico, die gerade nach Argentinien gezogen ist. In ihrer ersten Woche in Buenos Aires wird ihr klar, dass sie vielleicht besser ein anderes Wort verwenden sollte, wenn sie fragen will, welche U-Bahn sie nehmen muss … Du wirst also merken, dass es selbst innerhalb Lateinamerikas Unterschiede im Spanischen gibt.
01:17
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Daphene: ¿Cómo están? Soy Daphene y soy de Puerto Rico, pero acabo de mudarme a Buenos Aires. ¡Es mi primera semana en la capital de Argentina!
01:17
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01:31
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Dominik: Daphene sagt, ich bin gerade nach Buenos Aires gezogen,  „acabo de mudarme a Buenos Aires“, Argentiniens Hauptstadt. Buenos Aires ist wunderbar. Es ist bekannt für seine Kulturszene und seinen weltoffenen Vibe, was Daphene beides genießt. Sie ist dort auf einem Studierendenaustausch,  „un intercambio de estudios“.
01:52
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Daphene: Estoy muy feliz de estar aquí. Buenos Aires es una ciudad fantástica con una escena cultural muy importante y muy cosmopolita. Estoy aquí porque hago un intercambio de estudios en una de las universidades de esta ciudad.
02:11
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Dominik: Sie lebt in einer Wohnung, die sie sehr gern mag, mit zwei sehr netten „porteñas“.  „Porteñas“, weiblich, oder  „porteño“, männlich, so werden die Menschen aus Buenos Aires genannt.
02:22
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Daphene: Vivo en un apartamento increíble con dos porteñas muy simpáticas. Porteño o porteña es el nombre de las personas que son de Buenos Aires.
02:22
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Alt:

02:34
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Dominik: Und Daphene hat nicht nur  „un apartamento increíble“, eine wunderschöne Wohnung; sie ist auch in einem der beliebtesten  „barrios“, Stadtviertel der Stadt: Palermo. Dort finden sich hübsche Cafés, Restaurants, Museen,  „tiendas“, Geschäfte, und wunderschöne Parks. Also der perfekte Ort, um sich mit Freund:innen zu treffen,  „encontrarse con amigos“.
03:01
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Daphene: Mi apartamento está en el famoso barrio de Palermo, en el norte de Buenos Aires. Es un barrio muy popular. Tiene museos y parques. También tiene muchas tiendas, cafés y restaurantes. Es el lugar perfecto para encontrarse con amigos.
03:25
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Dominik: Heute ist Daphenes erster Tag an der Uni. Es gibt eine Veranstaltung speziell für  „los estudiantes de intercambio“, die Austauschstudierenden, mit einer Willkommensrede,  „una charla de bienvenida“.
03:40
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Daphene: Hoy es el primer día para los estudiantes de intercambio. Todos los estudiantes de intercambio vamos a una charla de bienvenida en la universidad.
03:50
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Dominik: Die Uni ist etwas weiter weg,  „un poco lejos“. Daphene muss also die  „metro“ nehmen, oder die  „subte“, wie die U-Bahn hier in Buenos Aires heißt.
04:02
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Daphene: La universidad está un poco lejos de mi casa. Tengo que ir en el “subte”, que es como llaman los argentinos al metro de Buenos Aires.
04:15
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Dominik: Zuerst geht sie  „zu Fuß“ a pie, zur Station. U-Bahn, Bus und „ferrocarril“, Zug, fahren in derselben Station ab. Die Station  „está cerca“, ist nah bei Daphenes Wohnung.
04:30
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Daphene: Primero voy a pie a la estación de metro, bus y ferrocarril. Está cerca de mi casa.
04:41
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Dominik: Hör dir ihre Wegbeschreibung mal genau an. Sie muss  „todo recto“, geradeaus, gehen bis zum Park,  „hasta el parque“. Vielleicht hast du  „hasta“ schon mal in  „hasta pronto“ gehört. Es ist aber auch ein sehr nützliches Wörtchen in einer Wegbeschreibung, es heißt nämlich bis. Daphene benutzt auch das Verb  „girar“, abbiegen. Sie sagt also, ich biege links ab,  „giro a la izquierda“, in die Armenia-Straße,  „en la calle Armenia“. Noch einmal abbiegen, diesmal rechts,  „a la derecha“. So kommt sie zur Station.
05:18
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Daphene: Voy todo recto hasta el parque. Después giro a la izquierda en la calle Armenia y luego giro a la derecha en la calle Raúl Scalabrini Ortiz. ¡Ahí está la estación!
05:35
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Dominik: So weit, so gut. Jetzt muss sie mit  „el subte“ zur Uni. Warst du auch schon mal in einer fremden Stadt und hast einen Moment gebraucht, bis du dich auf dem U-Bahnplan mit all den Linien und Haltestellen zurechtgefunden hast? Zum Glück gibt es heutzutage Apps dafür! Daphne aber will sich mit den zehn Linien von Buenos Aires vertraut machen.
05:57
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Daphene: En la estación hay un mapa con todas las líneas de metro, o subte. Buenos Aires tiene muchas líneas de metro: tiene 10. En San Juan solo tenemos una línea. Hmm, ¿qué línea va a la universidad?
06:19
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Dominik:  „¿Qué línea va a la universidad?“, Welche Linie fährt zur Uni? Das will Daphene herausfinden. Sie hat aber etwas Eile,  „tengo prisa“, und da sind die ganzen Farben und Buchstaben auf dem U-Bahnplan ein bisschen zu viel auf einmal. Daphene ist verwirrt.
06:38
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Daphene: Miro el mapa pero tengo prisa. Veo que la universidad está en la dirección sur. Las líneas de metro en Buenos Aires tienen diferentes colores y letras. Estoy un poco confundida.
06:38
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Alt:

06:54
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Dominik: Es ist etwas spät,  „es un poco tarde“, also rennt Daphene zur Haltestelle von der Linie, von der sie glaubt, dass sie zur Universität fährt.
07:04
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Daphene: Es un poco tarde, así que corro a la parada del metro.
07:12
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Dominik: Gerade noch rechtzeitig steigt Daphene in die U-Bahn ein,  „subo al metro justo a tiempo“. Aber … nach ein paar Minuten fällt ihr auf, dass sie in  „el metro equivocado“, der falschen U-Bahn ist!
07:25
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Daphene: Me subo al metro justo a tiempo. ¡Qué bien! Pero unos minutos más tarde…  Estoy en el metro equivocado.
07:37
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Dominik:  „¡Qué mala suerte!“, So ein Pech! Also an der nächsten Haltestelle wieder raus. Daphne sagt, ich steige aus der U-Bahn aus,  „me bajo del metro“. Sie sieht sich noch einmal den Plan an.
07:52
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Daphene: En la siguiente parada me bajo del metro y busco el mapa con todas las líneas de metro. Miro otra vez el mapa y estoy más confundida. Tengo que pedir ayuda.
08:08
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Dominik: Daphene beschließt, nach Hilfe zu fragen,  „pedir ayuda“. Da steht jemand, der aussieht, als könnte er auch ein Studierender sein. Vielleicht fährt er auch zur Uni? Er weiß bestimmt, welche Linie sie nehmen muss.
08:23
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Daphene: Veo a un chico que parece estudiante. Quizás va a la universidad, como yo. Seguro que él sabe qué línea va a la universidad.
08:36
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Dominik: Sie wendet sich an ihn und sagt  „estoy perdida“, ich habe mich verfahren, und bittet um Hilfe. Der Studierende fragt, wohin sie fährt,  „¿a dónde vas?“
08:47
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Daphene: –Perdona, estoy perdida, ¿puedes ayudarme?
08:53
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Estudiante: –Claro. ¿A dónde vas?
08:55
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Daphene: –Voy a la universidad. ¿Qué metro tengo que coger para ir a la universidad?
09:01
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Estudiante: lacht
09:02
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Daphene: Él empieza a reírse y no para de reírse.
09:10
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Dominik: Oh! Daphenes Frage … kam vielleicht etwas anders rüber, als geplant. Er fängt an zu lachen,  „empieza a reírse“, und hört nicht mehr auf zu lachen,  „y no para de reírse“. Daphene weiß nicht, was so  „chistoso“, lustig ist … Ich weiß es aber, und ich werd’s dir verraten.
09:34
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Daphene: –¿Por qué te ríes? ¿Qué es tan chistoso?
09:38
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Estudiante: –Mira, en Argentina “tomas” el metro… nosotros no “cogemos” el metro. “Coger”... bueno, no usamos “coger” en ese contexto porque su significado es… bueno… es sexual y muy vulgar. Es mejor decir “tomar”.
10:04
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Dominik: Also, vielleicht hast du dir das schon gedacht, aber das Wort  „nehmen“ hat auf Spanisch verschiedene Übersetzungen. In den meisten Lateinamerikanischen Ländern sagen die Menschen  „tomar el metro“ zu   „die U-Bahn nehmen“. In Puerto Rico kannst du auch  „coger el metro“ sagen. Bloß … „coger“ kann auch noch eine andere Bedeutung haben, nämlich … naja, es ist ein etwas vulgärer Begriff, um über Sex zu sprechen. Also hat Daphene im Grunde gefragt, welche U-Bahn sie !@#$ muss, um zur Uni zu kommen.  „Uy, qué vergüenza“, wie peinlich! Aber auch ziemlich lustig, wenn wir mal ehrlich sind.
10:45
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Daphene: –¡Oh, no! ¡Qué vergüenza!
10:50
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Estudiante: –Bueno, ahora ya sabes. Y yo también voy para la universidad. Podemos ir juntos. Tenemos que tomar este subte.
11:01
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Daphene: –¡Sí! Esa es una buena idea, ¡gracias!
11:07
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Dominik: Der Studierende fährt zum Glück auch zur Uni und schlägt vor, dass sie gemeinsam fahren. Nach dieser lustigen,  „chistosa“, oder peinlichen,  „vergonzosa“, Verwirrung, kommt Daphene gerade noch rechtzeitig zu der Rede.
11:20
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Daphene: Después de una confusión...chistosa o vergonzosa, llego a la universidad justo a tiempo para la charla.
11:31
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Dominik:  „De ahora en adelante“, ab jetzt, ist für Daphne klar:  „tomar el subte“ in Argentinien. Nur wenn sie in Puerto Rico ist, heißt es  „coger el metro“ oder „la guagua“, wie der Bus dort genannt wird.
11:46
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Darphene: De ahora en adelante, solo voy a tomar el subte y el bus en Argentina; y solo voy a coger la guagua o el metro en Puerto Rico.
11:56
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Dominik: Wie du siehst, passieren etwas peinliche Situationen mit einer Sprache nicht nur denen, die sie gerade lernen. Auch wer von Geburt an Spanisch spricht, aber in ein neues Land reist, lernt nie aus. Und vielleicht hast auch du, genau wie Daphne, ein paar lustige Anekdoten zu erzählen!
12:14
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Und, hast du im Transkript mitgelesen? Falls nicht und falls du etwas verpasst hast, folge einfach dem Link in der Episodenbeschreibung, hör dir alles nochmal an und lies dabei mit. Wir sind bald wieder da mit einer neuen Folge von Ein Tag en Español. ¡Gracias y hasta pronto!
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