0.5x0.6x0.7x0.8x0.9x1x1.1x1.2x1.3x1.4x1.5x1.6x1.7x1.8x1.9x2x2.1x2.2x2.3x2.4x2.5x
00:00
-07:49
1x
Embed
<iframe width="700" height="480" src="https://player.timelinenotation.com/aufsprachreise3/16496/embed" frameborder="0"></iframe>
00:00
Start
00:08
::
Miriam: Hallo, ich begrüße dich zu unserer heutigen Sprachreise. Bevor es losgeht, ein kleiner Tipp. Ich würde dir empfehlen, den Podcast zunächst einmal nur zu hören und in einem zweiten Schritt auch mitzulesen. So kannst du dich erstmal voll und ganz aufs Hören konzentrieren und danach die Wörter und Sätze genauer anschauen, die du beim ersten Mal vielleicht nicht verstanden hast. Die vollständige Mitschrift findest du auf babbel.com/podcasts.
00:35
::
Ok, los geht’s. Unsere heutige Reise führt uns nach Nairobi in Kenia. 
00:38
::
00:52
::
Mein Name ist Miriam und ich bin Redakteurin hier bei Babbel. In diesem Podcast nehme ich dich mit auf virtuelle Reisen. Wir hören gemeinsam eine Geschichte aus der englischsprachigen Welt. Ich bin deine Reisebegleiterin und helfe mit Infos zum Kontext der Geschichten oder gebe dir kleine Hinweise zu Vokabeln und Grammatik. Aber das ist kein Grammatikpodcast! Wichtig ist, dass dir unsere Geschichten Spaß machen! 
01:23
::
Heute erzählt uns Akiko eine Geschichte aus ihrer Kindheit in Nairobi. Es geht um ein etwas ungewöhnliches Haustier... 
01:36
::
Akiko: Hey. I’m Akiko, and I’m from Nairobi, in Kenya. When I tell people that, they sometimes ask me, “Why is your English so good?”
01:46
::
Well, that’s because I have spoken English my whole life! Kenya was a British colony from 1895 to 1963. After Kenya won its independence, the British left, but their language stayed. Today, Kenya has two official languages: English and Swahili. 
02:08
::
Maybe you didn’t know that about Kenya, but you probably know about our wildlife. 
02:15
::
We have giraffes, cheetahs, lions, elephants, zebras, and crocodiles. 
02:15
::
Giraffe
Alt:

02:16
::
Cheetah
Alt:

02:17
::
Lion
Alt:

02:20
::
Elephant
Alt:

02:21
::
Zebras
Alt:

02:22
::
Crocodile
Alt:

02:24
::
Everything you can see on a safari. But, we also have more common animals. In fact, most Kenyans have more contact with animals like cows, goats, and chickens.
02:38
::
For example, at school, I learned the theory behind castrating a bull. Thank God it wasn’t a practical exam! Today, my story is about a different common animal: the chicken. 
02:54
::
Miriam: Also, wie ein Bulle kastriert wird, habe ich in der Schule nicht gelernt. Aber Akiko hat mir erzählt, dass das Schulfach Landwirtschaft kurz nach dem Ende ihrer Schulzeit auch in Kenia abgeschafft wurde. Die Menschen in Nairobi hatten schon damals kaum noch Kontakt zu Nutztieren und natürlich noch weniger zu wilden Tieren wie Löwen, Giraffen oder cheetahs, Geparden. Aber dann kam ein Huhn in Akikos Familie... 
03:16
::
Akiko: When I was 12 years old, my grandmother (Nyanya in Swahili) gave my family a Christmas gift: a chicken. 
03:24
::
Alt:

03:25
::
Akiko: In many places in Europe, people normally bring a bottle of wine or flowers to dinner, but in Kenya, people sometimes give animals as gifts.
03:35
::
My grandmother gave us the chicken to eat, but… my mother, who comes from Japan, didn’t like the idea of killing and eating this animal. That is when my younger brother, Keizo, saw his chance. 
03:46
::
Alt:

03:48
::
You see, my father is not an animal lover. We never had pets. Keizo really wanted one, but my father said no. When my mother decided not to eat the chicken, he saw a chance to finally have a pet.
04:03
::
He immediately fell in love with the chicken, and named him Pii-chan. In Japanese, “Pii” is the sound baby birds make, and “chan” is a common ending for kids’ names. 
04:15
::
Every morning, Keizo woke up to feed Pii-chan, and after school he came home to see his new friend. It was a little strange, but also pretty cute. 
04:26
::
Miriam: Ein lebendes Huhn war für Akikos japanische Mutter ein etwas ungewöhnliches Christmas gift. Achtung, das englische Wort gift hat mit dem deutschen Gift nichts zu tun, sondern bedeutet Geschenk. Akikos kleiner Bruder hingegen hat sich sehr über dieses Weihnachtsgeschenk gefreut und das Huhn sofort in sein neues pet, sein Haustier, umgewandelt. He immediately fell in love with the chicken. Er verliebte sich sofort in das Huhn. Immediately, sofort, ist ein Adverb. Adverbien beschreiben Verben. Im Englischen erkennst du Adverbien meist an der Endung -ly also l y. Und wenn du selbst ein Adverb bilden möchtest, kannst du in den meisten Fällen einfach das Adjektiv nehmen und die Endung -ly dranhängen, z.B. normal - normally, real - really. 
05:15
::
Akiko: Keizo did the same thing every day for two weeks: wake up, play with Pii-chan, go to school, come home, play with Pii-chan. Until one day. We got off the school bus, and went into our house. 
05:32
::
We said hello to Regina, our maid. She visited her family outside Nairobi for Christmas, and it was her first day back. “We’ll have dinner at 7 o’clock. Be here on time or your food will be cold!”, she said. 
05:47
::
Then, Keizo went to play with Pii-chan. But something was wrong. Pii-chan usually made a lot of noise in the backyard, but now he was silent.
05:57
::
Keizo quickly ran to the back of the house. The chicken was gone. He ran around the neighborhood looking for his little friend, but had no luck. Where was he? Did he run away? 
06:11
::
When my brother came home, it was time for dinner. 
06:16
::
Miriam: Also, ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe eine böse Vorahnung, was mit Pii-chan geschehen sein könnte...und Keizo wohl auch! He quickly ran to the back of the house - er rannte schnell hinters Haus. Hast du bemerkt, hier haben wir wieder ein Adverb. Quickly, er rannte schnell hinters Haus. 
06:35
::
Akiko: We sat down at the table, and Keizo nervously asked us, “Has anyone seen Pii-chan?”. At that moment, Regina came in with our dinner. We smelled the meal, and suddenly realized what happened to Pii-chan. Keizo started crying. Can you guess what our meal was?  Chicken casserole. 
06:57
::
Alt:

06:59
::
Miriam: Oh je, das hatte ich befürchtet. Hühnchenauflauf! Ich schätze mal, Keizo hat an dem Abend eher aufs Essen verzichtet. Einer Freundin von mir ist mal eine ähnliche Geschichte passiert, mit ihrem Hasen. Und danach ist sie Vegetarierin geworden. 
07:14
::
Unsere Sprachreise ist für heute zu Ende. Ich hoffe, die Geschichte hat dir gefallen und du hast ein paar neue Adverbien entdeckt. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, dann schau doch mal in unsere Grammatikkurse in der Babbel App rein. 
07:27
::
Wir würden uns auch sehr über dein Feedback zu unserem Podcast freuen. Schreib uns an podcasting@babbel.com oder hinterlass einen Kommentar in deiner Podcast-App. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Sprachreise. 
End
Akiko wuchs mit ihrer Familie in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia, auf. Wie die meisten Stadtkinder hatten sie und ihre Geschwister relativ wenig Kontakt zur lokalen Fauna und setzten sich vergebens für die Anschaffung eines Haustieres an. Doch das alles änderte sich mit einem Geschenk ihrer Oma. Zumindest vorübergehend...