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Start
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Miriam: Hallo und willkommen zu unserem Podcast Auf Sprachreise. Heute geht’s auf eine Insel. Und zwar nach Koh Samui in Thailand.

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Ich bin Miriam, ich bin Redakteurin hier bei Babbel und in diesem Podcast nehme ich dich mit auf virtuelle Reisen. 
00:38
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In jeder Episode hören wir gemeinsam eine Geschichte aus der englischsprachigen Welt. Ich bin deine Reisebegleiterin und helfe mit Infos zum Kontext der Geschichten oder gebe dir kleine sprachliche Hinweise, z.B. zu einem Grammatikthema. Aber, Achtung, das ist kein Grammatikpodcast! Am wichtigsten ist, dass dir unsere Geschichten Spaß machen!
00:57
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Und wenn doch alles etwas zu schnell geht, hör dir die Geschichten am besten zwei oder drei Mal an. Das hilft mir persönlich immer sehr. Den Text zum Mitlesen gibt's auch. Auf babbel.com/podcasts findest du die vollständige Mitschrift.
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Heute erzählt uns Chad von einem Abenteuer auf Koh Samui. Eine zentrale Rolle spielt dabei ein treuer Begleiter von Chad: sein Surfbrett. 

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Credit: FullofTravel via Wikimedia / CC BY-SA
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01:35
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Chad: Koh Samui, Thailand: tropical island paradise. 
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When I went there on vacation in 1997, it was perfect.
01:46
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I wanted to stay – beautiful beaches, warm sunny weather, amazing food, and friendly locals. Samui had it all. 
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Alt:

02:00
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I continued to dream of Koh Samui and its beauty after I returned to the US a month later.
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In 1999, my dream came true.
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I moved to Koh Samui and opened a bar. 
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I finally made it: sand, sun, surf... oops, well, no. No waves in Koh Samui, so no surf. 
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But I brought my surfboard with me anyway, because I still hoped to surf.
02:40
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Miriam: In Thailand ist Englisch keine offizielle Sprache, aber die englischsprachige Community ist dort sehr groß. Das hat es Chad leichter gemacht, sich in seinem neuen Zuhause einzuleben und mit Gästen in seiner Bar ins Gespräch zu kommen. Aber es wundert mich trotzdem ein bisschen, dass er sich als begeisterter Surfer ausgerechnet Koh Samui ausgesucht hat, wo es kaum Wellen zum Surfen gibt.

03:01
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Chad: So my surfboard sat in my apartment, unused, for about 2 years... until one dramatic day. 
03:10
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A storm hit Koh Samui. A big storm. And with it, WAVES! Big waves! Finally some waves on Koh Samui – radical! 
03:18
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03:28
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So I called my friend Stan… he was a surfer from California who lived on the island, and I said, “Dude, this is our only chance to surf on Koh Samui – ever! Let’s go!!”
03:44
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Miriam: Also, ich persönlich bleibe ja eher zu Hause, wenn ein Sturm aufkommt, aber für Chad und Stan waren die hohen Wellen natürlich eine einmalige Gelegenheit endlich in Thailand zu surfen. Sind dir die ganzen Slang Ausdrücke aufgefallen? Radical, wir würden auf Deutsch vielleicht ‘krass’ sagen und Dude, 'Kumpel'. Diese Ausdrücke stammen eigentlich aus der kalifornischen Surfer - Kultur der 70er Jahre. Aber inzwischen sind sie aber im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen.
04:08
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Chad: So we took our surfboards and went to the beach. 
04:13
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There were so many tourists swimming and playing in the water. There were red flags everywhere! And that means stay out of the water!
04:18
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Alt:

04:24
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This is usually because of very dangerous riptides. Also, because the water is normally very calm, there were no lifeguards on the beach. 
04:35
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Stan said “what are these people doing? Don’t they know it’s dangerous out there?”
04:43
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Miriam: Anscheinend unterschätzten viele Menschen die riptides, also die gefährlichen Strömungen. Rote Flaggen am Strand sind eigentlich eine klare Aufforderung: Stay out of the water! Geht nicht ins Wasser. Für solche Aufforderungen brauchen wir den Imperativ, die sogenannte Befehlsform. Die ist im Englischen ziemlich einfach: du nimmst den Infinitiv, also die Grundform eines Verbs, ohne “to”. Wenn also das Verb “to stay” ist, dann ist der Imperativ einfach “stay”. Später in der Geschichte werden Imperative noch eine wichtige Funktion übernehmen.

05:13
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Chad: Stan and I were not afraid. We had our surfboards and knew how to paddle out of a riptide. 
05:21
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So we swam out to the big waves. But before we could catch the first wave, we heard screaming and shouting from the beach. 
05:31
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We looked and saw people waving their arms and pointing to something in the water. Then we saw them. Two women stuck in a riptide. 
05:42
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The beach was only 15 meters away, but they couldn’t get back. 
05:47
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Miriam: Noch bevor Chad und Stan die erste Welle ‘fangen’ konnten, wie es so schön auf Englisch heißt, “to catch a wave”, also noch bevor sie überhaupt angefangen hatten zu surfen, befanden sie sich schon mitten in einer lebensbedrohlichen Situation. Zwei Frauen, gefangen in einer starken Strömung, schafften es nicht aus eigener Kraft zurück an den Strand. They couldn’t get back. Und weit und breit keine Rettungsschwimmer.
06:10
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Chad: We swam close to them and we saw that they were very afraid. Their eyes were wide, and they were trying hard to stay above the water.
06:19
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06:20
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I said, “Stan, help that woman, and I’ll help the other one.” 
06:25
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I paddled over to the woman and yelled, “Hold on to the board!” but she tried to climb up onto it. I fell off the board. 
06:36
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Now we were both in the water, trying to hold on to my surfboard. 
06:41
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I told her again “Just HOLD the board, don’t climb ONTO it!”
06:49
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I kicked really hard to get us out of the riptide. I said, “Don’t panic, everything is going to be ok”.
07:01
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Miriam: Don’t panic! Hast du bemerkt, dass der letzte Teil der Geschichte voll von solchen kurzen Imperativen war? In kritischen Situationen bleibt keine Zeit für lange Erklärungen. Don’t climb on the board, kletter nicht aufs Brett! Aber natürlich versuchte die Frau sich zu retten. Und am Ende waren beide im Wasser und mussten sich am Brett festklammern.
07:20
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Chad: Five long minutes later, we were out of the riptide and made it to the beach. The woman was crying and saying something to me in Italian again and again, but I couldn’t understand.
07:36
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A big group of people came over. Her friend, who was with Stan, ran over and the women hugged each other.
07:44
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Stan and I were both exhausted, but we were happy the women were OK. We sat down on the beach to rest.
07:54
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The funny thing is, we never saw the two Italian women again after that. They disappeared into the chaos. 
08:03
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When I think back on the experience, I always wonder what the woman said to me in Italian… 
08:09
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Maybe that’s the next language I’ll learn.
08:12
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Miriam: Zum Glück waren am Ende wieder alle am Strand und in Sicherheit. Leider wird Chad nie mehr erfahren, was die Frau im Wasser zu ihm gesagt hat. Aber eins ist sicher: sein Surfbrett war am Ende doch noch sehr nützlich. 
08:23
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Für heute ist unsere Sprachreise zu Ende. Ich hoffe, die Geschichte hat dir gefallen und du hast ein paar neue Wörter und Imperativformen gelernt. Wenn du mehr über den Imperativ wissen möchtest, schau doch mal in unsere Anfängerkurse in der Babbel App rein.


08:37
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Wir würden uns auch sehr über dein Feedback zu unserem Podcast freuen. Schreib uns an podcasting@babbel.com oder hinterlass einen Kommentar in deiner Podcast-App. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Sprachreise.
End
Als Chad Ende der 90er Jahre nach Koh Samui auswanderte, war er im Paradies angekommen. Aber etwas fehlte: Wellen zum Surfen. Wie er doch noch auf sein Surfbrett kam und wieso alles noch mal ganz anders lief als gedacht hörst du in unserer neuesten Episode von Auf Sprachreise.