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Start
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Miriam: Hallo und willkommen zu unserem Podcast Auf Sprachreise. Heute geht’s in den Mittleren Westen der USA, nach Michigan. 


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Michigan ist bekannt für seine riesigen Seen und gilt als Geburtsort der US-amerikanischen Autoindustrie.
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Ich bin Miriam, ich bin Redakteurin hier bei Babbel und in diesem Podcast nehme ich dich mit auf virtuelle Reisen. In jeder Episode hören wir gemeinsam eine Geschichte aus der englischsprachigen Welt. Ich bin deine Reisebegleiterin und helfe mit Infos zum Kontext der Geschichten oder geb dir kleine sprachliche Hinweise, z.B. zu einem Grammatikthema. Aber Achtung, das ist kein Grammatikpodcast! Am wichtigsten ist, dass dir unsere Geschichten Spaß machen!

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Und wenn doch alles zu schnell geht, hör dir die Geschichten am besten zwei oder drei Mal an. Den Text zum Mitlesen gibt's auch, auf babbel.com/podcasts findest du die vollständige Mitschrift.
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Heute nimmt uns Natalie mit an die Universität von Michigan. Sie erzählt uns von ihren Erlebnissen in einer Studierendenverbindung für Frauen. In den USA sind Studierendenverbindungen ein fester Bestandteil der Universitätskultur. Ein großer Teil des Soziallebens der Studierenden spielt sich dort ab.
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Natalie: I started going to the University of Michigan, very close to Detroit, in 2013. 
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I was really excited about one thing: finding my sisters. No, not my real sisters, but my sorority sisters. 
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At most American universities, there is a fraternity and sorority system. Fraternities and sororities are clubs for students. They focus on social activities and charity work.
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In fraternities, men and women can join, but only women can join sororities. When you join a sorority, you become “sisters” with the other members.
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Miriam: Das ist interessant! Frauen können Mitglied in einer fraternity, also in einer Bruderschaft werden, aber Männer sind in einer sorority, also einer Schwesternschaft, nicht zugelassen. Natalie war auf der Suche nach der passenden Gruppe für sich. Besonders wichtig war ihr dabei das soziale Engagement, also charity work.
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Natalie: After the first month of University, I found a sorority that I really liked. All of the women there were so friendly. Their charity focused on teaching adults to read, something that is very important to me. 
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I was so happy when they asked me to join!
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Being in a sorority is also about fun: there are dinners, parties, and… special events.

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One of my favorite special events was the yearly barn dance. 
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Every fall, we rented a barn in the countryside and had a party inside. 
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Credit: Tungilik via Wikimedia
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We also invited some guys from fraternities to be our dates. There was a lot of country music and, of course, dancing.
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Miriam: Für alle Stadtmenschen wie mich, eine kurze Erklärung dazu, was ein barn dance ist. Barn bedeutet Scheune. Das heißt, Natalies Studierendenverbindung organisierte jedes Jahr eine Party auf dem Land, in einer Scheune und alle zogen sich entsprechend Karohemden und Cowboystiefel an. Und natürlich durften auch ein paar Jungs aus anderen Studierendenverbindungen nicht fehlen.

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There are dinners and parties, there was a lot of country music. There is und there are bedeuet so viel wie “es gibt” - There is benutzt du für die Einzahl und there are für die Mehrzahl. Und wenn du über Vergangenes sprechen möchtest, also wenn du sagen willst “es gab”, benutzt du there was in der Einzahl und there were in der Mehrzahl. Achte mal im folgenden Teil der Geschichte darauf, wie Natalie diese Ausdrücke benutzt.
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Natalie: The barn dance always happens around Halloween, so there was also a scary hayride. 

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Credit: Virginia State Parks staff via Wikimedia
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You sit in a wagon full of hay, and a tractor pulls you through a dark forest or field, where there are people in scary costumes. 
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One year, we went on the hayride during the barn dance. It was me, my sorority sister Keely, our dates, Will and Joe, and some other friends. 
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We started in the field next to the barn, and soon we were in the forest. There were lights in the forest, and they moved through the trees. 
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There were also lots of scary sounds. 
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We heard a loud scream from the darkness, and we all jumped and held each other. We were so scared! 
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After we calmed down a bit, Keely turned to me and asked, “Where is Will?!”. He was gone!
05:56
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Miriam: US-amerikanische Halloween-Bräuche sind ja inzwischen auch in Deutschland relativ bekannt. Aber von einem scary hayride, also einer gruseligen Heufahrt, habe ich bisher noch nichts gehört. Ich stelle mir das so ein bisschen wie eine open-air Geisterbahn vor. Ein Traktor zieht einen Wagen voll mit Heu durch einen dunklen Wald. Aber, woher kamen die Schreie? Und wo ist Will?

06:18
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Natalie: There was no sign of Will. Now we were scared again. We tried to tell the driver, but he didn’t hear us because the tractor was too loud. 
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Did a ghost or devil take him? Did he fall off the wagon? Did he… DIE? 
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We wanted to look for him, but we also wanted to stay alive. So we stayed in the wagon.
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Miriam: Die gruselige Heufahrt schien am Ende tatsächlich gruselig geworden zu sein. There was no sign of Will - es gab kein Lebenszeichen von Will. Aber Natalie und die anderen hatten zu viel Angst, um in den Wald zu gehen und ihn zu suchen.

07:02
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Natalie: We finally came back to the party, but Will still wasn’t there.
07:09
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We jumped off the wagon, and ran to the barn.
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On the way, something jumped out of the shadows. 
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We almost had heart attacks! Then we heard laughing. It was Will! He had played a joke on us. When we heard the scream earlier, he jumped off the wagon, ran back to the barn, and waited in the shadows to scare us. 
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At first, I was really angry with him, but then I started laughing too. 
07:54
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We went back to the party, and spent the rest of the night dancing to country music. 
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In the end, I’m so happy I had the chance to be in a sorority during university. 
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Even though there were some scary moments, I found my sisters (and one or two brothers) for life!
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Alt:

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I was part of an amazing group of women, I made a lot of friends, I worked for positive social change, and had fun at the same time.
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Miriam: Also ich wäre auch sauer gewesen, wenn Will mich so erschreckt hätte. Aber am Ende musste Natalie auch lachen. Und die Geschichte ist nur eine der schönen Erinnerungen, die sie aus ihrer Zeit in der Studierendenverbindung hat.

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Für heute ist unsere Sprachreise zu Ende. Ich hoffe, die Geschichte hat dir gefallen und du hast ein paar neue Wörter und etwas über die Verwendung von ‘es gibt’ und ‘es gab’ auf Englisch gelernt. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, schau mal in unsere Anfängerkurse in der Babbel App rein.
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Wir würden uns auch sehr über dein Feedback zu unserem Podcast freuen. Schreib uns an podcasting@babbel.com oder hinterlass einen Kommentar in deiner Podcast-App. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
End
In den USA ist für viele Studierende die Mitgliedschaft in sogenannten Fraternities und Sororities, Studierendenverbindungen für Männer und Frauen, ein wichtiger Teil des College-Lebens. Diesmal erzählt dir Natalie, wieso sie einer Sorority an der Universität von Michigan beitgetreten ist und welche Party ihr noch lange in Erinnerung bleiben wird.